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Vorstandschef Spohr sieht Lufthansa an einem Wendepunkt

Archivmeldung vom 30.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln

Foto: G. Friedrich
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Anbetracht der wachsenden Konkurrenz durch Billigairlines und der Konflikte mit den eigenen Piloten sieht Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr sein Unternehmen "an einem Wendepunkt, der eine unternehmenshistorische Dimension hat". Das Jahr 2015 sei "mit Abstand das emotional schwierigste Jahr in der Geschichte des Unternehmens" gewesen, sagte Spohr dem Wirtschaftsmagazin "Bilanz".

Der Absturz der Germanwings-Maschine sowie die Tarifkonflikte hätten die "Lufthansa-Familie an den Rand dessen geführt, was man ertragen kann". Unzufrieden zeigte sich Spohr mit dem Börsenwert der Lufthansa von derzeit 4,85 Milliarden Euro: Er sehe darin "den Wert unserer Gruppe mit profitablen Töchtern wie Lufthansa Technik, LSG Skychefs, Miles and More oder auch Airplus nicht reflektiert". Lufthansa sei "mehr als eine Airline, das müssen wir am Kapitalmarkt noch deutlicher herausstellen".

Belastend auf das Geschäft wirken sich laut Spohr auch die hohen Flughafenkosten und die Gebühren der Flugsicherung aus. Sie stellten den größten Kostenblock des Unternehmens dar. "Zumindest von einem Teil der Sicherheitskosten am Boden" müsse die Lufthansa entlastet werden, so Spohr. Diese seien "Staatsaufgabe und dürften nicht voll von uns zu tragen sein. Die Bahn beispielsweise zahlt nur 20 Prozent, der Fußball null".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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