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Börsencoach Markus Frick: Es bleibt spannend

Archivmeldung vom 28.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gewinnmitnahmen setzen heute an den deutschen Märkten ein und man darf gespannt sein, wie sich die amerikanischen Märkte heute entwickeln. Gehandelt wird in den USA heute nur bis 19 Uhr.

Thyssen Krupp meldete heute die Zahlen zum Geschäftsjahr 2007/2008 und man muss sagen, dass der Konzern sehr gutes Geld verdient hat. Aber Thyssen Krupp sagt auch, dass mit deutlichem, konjunkturbedingtem Umsatzrückgang zu rechnen sei, dessen Ausmaß zurzeit noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden könne.

Das viele Unternehmen in 2008 gutes Geld verdient haben, steht außer Frage. Aber wie Thyssen schon sagt, wird das Jahr 2009 unberechenbar. Keiner weiß so richtig, was uns erwartet und das spürt man auch am Aktienmarkt. Natürlich wird es immer wieder Zwischenerholungen geben, aber die großen Investoren stehen weiter auf der Seitenlinie und beobachten die weitere Entwicklung der Weltmärkte. Dieses musste auch die Royal Bank of Scotland spüren, denn weil sie keine Investoren fand, muss nun die britische Regierung mit 15 Mrd. Pfund (ca.19 Mrd. Euro) einspringen und wird nun Mehrheitseigner.

Das drückte natürlich die Bankentitel nach unten und man erkennt wieder, dass die Krise bei weitem noch nicht ausgestanden ist. Aber eine Jahresendrallye ist trotzdem immer noch möglich. Man erkennt auch, dass die schlechten Nachrichten nicht mehr so stark vom Markt aufgenommen werden.

Es bleibt spannend, wie es nächste Woche weitergehen wird, denn die amerikanischen Autobauer werden nächste Woche nochmals versuchen an Geld zu kommen und das wird den Markt sehr stark beeinflussen. Man muss auch sagen, dass die USA die drei Autobauer unterstützen muss, sonst ist mit einem globalen Kollaps zu rechnen. Es hängen einfach zu viele Unternehmen an den Autobauern dran und das nicht nur in den USA.

Somit ist weiterhin mit Vorsicht zu agieren, denn auch wenn wir jetzt ein paar positive Tage gesehen haben, kann dies wieder einmal nur eine kleine Erholung in einer Bärenmarktrallye gewesen sein. 

Quelle: Markus Frick

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