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Lufthansa-Aufsichtsrätin kritisiert Auflagen der EU

Archivmeldung vom 24.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln

Foto: G. Friedrich
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Lufthansa, Christine Behle, hat die EU wegen ihrer Auflagen im Zusammenhang mit der Rettung der Airline kritisiert. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Es sei "schräg und ein extrem künstlicher Wettbewerb", dass die Lufthansa wegen der Staatshilfe aus Deutschland Slots abgeben solle. Damit werde der europäische Luftverkehr schlechtergestellt als internationale Konkurrenten, obwohl man auf einem globalen Markt tätig sei. Dass diese Slots dann "auch noch Fluglinien wie Ryanair bekommen, die ihre Mitarbeiter unfair behandeln", findet Behle, "nicht akzeptabel".

Die Aufsichtsrätin, die gleichzeitig Vizechefin bei Verdi ist, geht davon aus, dass nicht jeder Arbeitsplatz bei Lufthansa verteidigt werden kann. "Natürlich kämpfen wir für jeden Beschäftigten, aber wir sind nicht blind." Streiks hält die Gewerkschafterin in dieser Phase für kein probates Mittel. Kritisch geht Behle mit Managemententscheidungen um, die teilweise schon vor der Coronakrise getroffen wurden. Den Caterer LSG in Teilen zu verkaufen, "ist viel zu kurzfristig gedacht", so Behle. Das gelte auch für "tolle Unternehmen wie etwa die Lufthansa Technik". Statt zu verkaufen, "müsse man eher schauen, wo es neue Geschäftsfelder gibt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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