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Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall stellt sich auf einen Arbeitskampf ein

Archivmeldung vom 10.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall stellt sich auf einen Arbeitskampf ein. "Ein Arbeitskampf tut keinem gut, den Betrieben nicht, der IG Metall aber auch nicht. Bevor wir einen unverantwortlichen Abschluss machen, nehmen wir den Arbeitskampf hin", sagte Ulrich Brocker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, dem Tagesspiegel.

Die Chance auf einen Kompromiss bei den entscheidenden Verhandlungen am kommenden Dienstag seien wegen der Ausgangslage eher gering. "Wir bleiben auf jedem Fall unter dem letzten Abschluss", sagte Brocker. IG-Metall-Chef Berthold Huber hatte zuletzt bekräftigt, dass die Gewerkschaft keinen Kompromiss akzeptiere, der unter den 4,1 Prozent des letzten Abschlusses liege. "Beide müssen sich bewegen. Acht Prozent sind jedenfalls aus einer anderen Welt, die nichts mit der Rezession in der wirklichen Welt zu tun haben", sagte Brocker. Auch in der Metallindustrie mit ihren 3,6 Millionen Beschäftigten "häufen sich täglich die Hiobsbotschaften". Die Finanzkrise erschwert nach Einschätzung des Gesamtmetall-Chefs die Kompromissfindung erheblich. "Zum einen verschärft sie die Abschwächung der Konjunktur, zum anderen bringt sie ein emotionales Moment in diese Runde, weil die IG Metall behauptet, wir würden die Krise instrumentalisieren, ja wir hätten sie sogar angezettelt." Er habe "viel Verständnis für den Zorn" bei der IG Metall und den Arbeitnehmern. "Aber weder die Arbeitnehmer noch die Unternehmen unserer Industrie sind verantwortlich für die Krise", sagte Brocker dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel

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