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US-Notenbank belässt Leitzins erneut unverändert

Freigeschaltet am 20.06.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Das Siegel der privaten Zentralbank Federal Reserve System, FED
Das Siegel der privaten Zentralbank Federal Reserve System, FED

By U.S. Government - Extracted from PDF version of the Federal Reserve's Purposes & Functions document (direct PDF URL [1])., Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2694743

Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins bei einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent belassen. Das teilte die Zentralbank am Mittwoch mit. Damit wurde die im Januar begonnene Zinspause weiter verlängert.

Die Entscheidung war allgemein erwartet worden, besonderes Augenmerk richten Anleger deswegen auf den sogenannten "Dot Plot", in dem die Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) ihre Erwartungen für die kurzfristige Entwicklung des Leitzinses angeben. Daraus geht hervor, dass die FOMC-Mitglieder weiterhin von zwei Zinssenkungen in diesem Jahr ausgehen.

Hieß es in der Begründung der Fed im März noch, dass die wirtschaftliche Unsicherheit zugenommen habe, erklärte die Notenbank nun, dass diese Unsicherheit wieder abgenommen habe - sie sei jedoch nach wie vor groß. Obwohl Schwankungen bei den Nettoexporten die Daten beeinflusst hätten, deuteten die jüngsten Indikatoren darauf hin, dass sich die Wirtschaft weiterhin in einem soliden Tempo entwickelt habe, so die US-Notenbank.

Die Fed erklärte, dass die Arbeitslosenquote nach wie vor niedrig und die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt solide seien. Die Inflation sei weiterhin leicht erhöht. Man achte auf die Risiken für beide Seiten des Doppelmandats, das vorsieht, dass längerfristig ein Maximum an Beschäftigung und eine Inflationsrate von zwei Prozent erreicht werden sollen.

Erneut hieß es, dass man bereit sei, den geldpolitischen Kurs anzupassen, "wenn Risiken auftauchen, die das Erreichen der Ziele des Ausschusses behindern könnten". Dabei werde man "ein breites Spektrum von Informationen berücksichtigen, darunter Messwerte zur Arbeitsmarktlage, zum Inflationsdruck und zu den Inflationserwartungen".

Hohe Zinsen dämpfen typischerweise die allgemeine Teuerung, sind aber schlecht für die Aktienmärkte. Niedrige Zinsen dagegen können die Inflation anfeuern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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