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Immobilien-Boom in Hamburg vorerst ausgebremst

Archivmeldung vom 06.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: gabriele Planthaber / pixelio.de
Bild: gabriele Planthaber / pixelio.de

Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Hamburg Immobilientransaktionen im Wert von 1,3 Milliarden Euro umgesetzt - ein Einbruch um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wichtigster Grund ist die geringe Verfügbarkeit handelbarer Immobilien. Für Immobilieninvestoren rutscht Hamburg damit von Platz zwei der chancenreichsten Immobilienmärkte Europas auf den sechsten Platz zurück. Dies zeigen die Ergebnisse der Studie "Emerging Trends in Real Estate: Europe 2018" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und dem Urban Land Institute, die heute in Frankfurt am Main vorgestellt wird. Für Studie wurden 818 führende Immobilienexperten in Europa befragt.

"Einerseits steigt das Ansehen Hamburgs bei internationalen Investoren - allein die Elbphilharmonie als absolutes Leuchtturm-Projekt hat weltweit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Doch die hohen Hamburger Immobilienpreise schrecken viele Investoren ab", sagt Susanne Eickermann-Riepe, Real Estate Leader und Partnerin bei PwC. "Die Renditen liegen mittlerweile nur noch bei 3,25 Prozent - in Verbindung mit den hohen Mieten sorgt das für ein schwieriges Umfeld für Investoren."

Nach wie vor attraktiv für Investoren sind die Hamburger Büroimmobilien. Sie machten im ersten Halbjahr 2017 rund 70 Prozent aller getätigten Immobilientransaktionen aus. "Egal ob Logistik, Medien, Konsumgüter oder zunehmend auch die Digitalbranche: Hamburg ist durch seine günstige Lage und seine gewachsene Wirtschaftsstruktur für viele Unternehmen ein extrem attraktiver Standort", sagt Claus Brandt, Partner und Leiter des PwC-Standorts in Hamburg. "Zudem zieht die Stadt Top-Talente aus ganz Deutschland an und untermauert so ihren Anspruch als eine der wichtigsten Kreativ- und Startup-Metropolen in Europa."

Die allermeisten Befragen rechnen mit weiteren Mietsteigerungen und einer Zunahme der Kapitalwerte - signifikantere Preissteigerungen als in Hamburg gibt es in Europa nach Ansicht der Immobilienexperten in den kommenden drei bis fünf Jahren einzig in Berlin.

Über die Studie

Die Studie "Emerging Trends in Real Estate: Reshaping the future. Europe 2018" stellt die mittlerweile 15. Ausgabe der jährlichen Befragung von PwC und dem Urban Land Institute zur Trends und Entwicklungen der Immobilienbranche dar. Für den diesjährigen Report wurden 818 Vertreter von Immobilienfirmen, Investmentmanagern, Immobilienentwicklern, Institutionellen Investoren, Kreditgebern, börsengehandelten Immobilienfonds und Bauträgern in Europa befragt.

Die vollständige Studie zum kostenlosen Download erhalten Sie hier: http://ots.de/g0ngV

Quelle: PwC Deutschland (ots)

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