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General Electric-Chef: Energiewende gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland

Archivmeldung vom 20.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Chef des US-Technologiekonzerns General Electric (GE), Jeffrey Immelt, sieht die Energiewende in Deutschland skeptisch. "Ich glaube, diese Energiepolitik ist langfristig so nicht tragfähig", sagte er dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).

Nach Immelts Worten gefährdet die Energiepolitik die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrieunternehmen. Im US-Bundesstaat Texas müsse der Betreiber eines Stahlwerks fünf Cent je Kilowattstunde Strom bezahlen, in Deutschland seien es 20 Cent. "5 Cents in den USA gegenüber 20 Cents in Deutschland, das sind die Fakten. Das wird keine Arbeitsplätze in Deutschland schaffen", sagte der Manager. "Ich glaube, die Deutschen müssen anerkennen: Kein Land agiert für sich in Energiefragen alleine, wir sind alle Teil eines großen Netzwerkes."

General Electric ist einer der größten Konzerne der Welt und entwickelt selbst High-Tech-Produkte für die Energiewende - von Gasturbinen bis Windrädern. 2012 setzte das Unternehmen mit 300.000 Mitarbeitern 147 Milliarden Dollar um.

Einer der größten Konkurrenten von GE ist der Siemens-Konzern – und in dessen Heimatmarkt will Immelt angreifen: "Unser Anspruch muss es sein, in Deutschland größer zu werden. Dafür tun wir das Nötige", sagte er. "Es gibt sicherlich einfachere Regionen. Aber wir haben hier schon eine gute Kundenbasis und wir besitzen innovative Produkte, insbesondere im Energiebereich und in der Medizintechnik. Wir haben hier in der Vergangenheit zu früh aufgegeben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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