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Top-Ökonom fordert EZB wegen Euro-Turbulenzen zum Handeln auf

Archivmeldung vom 08.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Linda Karlsson  / pixelio.de
Bild: Linda Karlsson / pixelio.de

Angesichts der Turbulenzen um die Euro-Wackelkandidaten Spanien und Griechenland hat sieht der Direktor des Institutes für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, die Europäischen Zentralbank (EZB) in der Pflicht, einzugreifen. "Derzeit helfen nur Sofortmaßnahmen. Dazu gehört, dass die EZB ankündigt, ihr Aufkaufprogramm für Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt ab sofort wieder aufzunehmen", sagte Horn "Handelsblatt-Online".

"Dies würde den finanziellen Spielraum für die Krisenstaaten ihren Banken zu helfen erhöhen." Darüber hinaus könne nach einer Aufstockung seiner Mittel auch der Dauer-Rettungsfonds ESM tätig werden. "Allerdings nur wenn ihm im Gegenzug Eigentumsrechte an den Krisenbanken übertragen werden", so Horn.

Für wenig hilfreich hält der IMK-Chef hingegen die Pläne von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Zur langfristigen Lösung von Problemen in Europas Finanzindustrie hatte Barnier am Mittwoch seinen lange erwarteten Gesetzentwurf präsentiert. Demnach müssten sich die nationalen Krisenfonds in der EU künftig gegenseitig unterstützen. Horn sagte dazu. "Der Aufbau dieser Fonds dauert schlicht zu lange, um in der gegenwärtigen sich ständig verschärfenden Krise seine erhofften Wirkungen zu entfalten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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