Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft WSJ.de: Thyssen-Krupp droht auf Brasilien-Werk sitzenzubleiben

WSJ.de: Thyssen-Krupp droht auf Brasilien-Werk sitzenzubleiben

Archivmeldung vom 13.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Der Rückzug von Thyssen-Krupp aus Brasilien droht zu misslingen: Nach Informationen des Wall Street Journal Deutschland könnte der Konzern auf dem Mehrheitsanteil an seinem Stahlwerk in dem südamerikanischen Land sitzenbleiben.

Der deutsche Stahlkonzern und der brasilianische Konkurrent CSN haben zwar ihre zwischenzeitlich in Gefahr geratenen Verhandlungen über das Thyssen-Geschäft in Amerika wieder intensiviert, wie Insider berichten. Nun ist aber auch eine Variante im Gespräch, nach der CSN nur das Thyssen-Krupp-Werk im US-Staat Alabama übernehmen würde.

Thyssen-Krupp sucht seit Monaten nach Käufern für seine Werke in den USA und Brasilien. Von mehreren Interessenten war CSN der einzige, der die beiden Fabriken im Paket übernehmen wollte. Der Verkauf war jedoch an unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert.

Das Alternativszenario sieht den Informanten zufolge vor, dass CSN rund 1,5 Milliarden US-Dollar (1,13 Milliarden Euro) für die US-Produktionsstätte zahlen und sich zugleich verpflichten würde, jährlich mehrere Millionen Tonnen Stahlbrammen aus dem brasilianischen Werk abzunehmen.

Nach den Worten einer der informierten Personen bereitet Thyssen-Krupp zudem eine Kapitalerhöhung vor, die unter Ausschluss der Bezugsrechte stattfinden soll und gleichzeitig mit einem Abschluss der Verhandlungen über die amerikanischen Werke verkündet werden könnte.

Neues Kapital könnte der Konzern in dem nun diskutierten Verkaufsszenario gut gebrauchen. Die verlustreichen Werke in Brasilien und den USA stehen trotz mehrerer Abschreibungen noch mit rund 3,4 Milliarden Euro in den Büchern.

Link zum Artikel: http://www.wsj.de/article/SB10001424127887324769704579008751585308162.html

Quelle: Wall Street Journal Deutschland

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte onyx in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige