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Deutsche Börse liebäugelt mit FXall-Übernahme

Archivmeldung vom 01.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Deutsche Börse AG
Bild: Deutsche Börse AG

Die Deutsche Börse liebäugelt mit einer milliardenschweren Übernahme der Devisenhandelsplattform FXall. "Falls FXall auf den Markt kommen sollte, würden wir uns das natürlich ansehen", sagte Carlo Kölzer, der die Währungshandelssparte der Deutschen Börse leitet, dem "Handelsblatt".

Ob es dann am Ende tatsächlich zu einer Übernahme komme, sei eine andere Frage. "Wir würden uns gut ergänzen, denn FXall hat andere Kunden als wir", sagte Kölzer. "Das Unternehmen hat in Amerika eine viel stärkere Marktposition als wir. Und es hat eine starke Stellung im Asset-Management-Bereich, in dem wir relativ neu sind." Gemessen am Handelsvolumen sei FXall ungefähr doppelt so groß wie 360T, die Währungshandelssparte der Deutschen Börse, so Kölzer.

FXall gehört aktuell dem US-Finanzinvestor Blackstone sowie dem Finanzkonzern Refinitiv. Analysten gehen davon aus, dass Blackstone FXall nach dem Einstieg bei Refinitiv früher oder später losschlagen wird. Refinitiv wollte sich laut "Handelsblatt" dazu nicht äußern, Blackstone antwortete auf eine Anfrage der Zeitung zum Thema nicht. Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer hatte im November größere Übernahmen in Aussicht gestellt, um den Abstand auf die führenden US-Anbieter CME und ICE nicht zu groß werden zu lassen. Für eine Übernahme von FXall müsste der DAX-Konzern wohl eine Kapitalerhöhung stemmen. Laut "Handelsblatt" kann er sich aus eigener Kraft maximal Zukäufe bis 1,5 Milliarden Euro leisten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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