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Fluglotsenstreik am Flughafen Stuttgart

Archivmeldung vom 25.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat ihre Mitglieder im Tower Stuttgart der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH erneut zu einem Unterstützungsstreik für Montag, den 25. Mai 2009 aufgerufen.

Der Streik ist zeitlich befristet und soll von 6.00 bis 22.00 Uhr dauern. Die GDF ist jedoch verpflichtet aufgrund einer Notdienstvereinbarung mindestens 25 Prozent des regulären Flugverkehrs abzuwickeln.

Hintergrund des Arbeitskampfes sind Tarifauseinandersetzungen zwischen der GdF und der Flughafen Stuttgart GmbH. Die GdF fordert für einige wenige Mitarbeiter der Verkehrszentrale des Flughafens eine massive Gehaltssteigerung und verbesserte Arbeitsbedingungen. Diese Mitarbeiter waren im März für mehrere Wochen im Ausstand, allerdings ohne, dass sich dieses auf den Flugbetrieb ausgewirkt hatte. Daher hatten die Stuttgarter DFS-Fluglotsen auf Forderung der GdF im Rahmen eines Unterstützungsstreiks bereits am 6. April für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt, um den Forderungen der Flughafenangestellten Nachdruck zu verleihen.

Leidtragende dieser Tarifauseinandersetzung sind vor allem die Fluggesellschaften und die Passagiere, deren Flüge von und nach Stuttgart ausfallen werden. Die DFS bezeichnet das Verhalten der Gewerkschaft als unverhältnismäßig. Wegen einer Gehaltserhöhung für zehn Flughafenmitarbeiter wird praktisch ein ganzer Flughafen lahmgelegt und Tausende von Passagieren haben das Nachsehen. DFS-Arbeitsdirektor Jens Bergmann appellierte an die Verantwortlichen in der GdF, zur Vernunft zurückzukehren. Ohnehin litten die Fluggesellschaften unter der Wirtschaftskrise und könnten zusätzliche Flugausfälle nur schwer verkraften.

Quelle: DFS

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