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EnBW zweifelt an Netzausbauplänen der Bundesregierung

Freigeschaltet am 02.06.2025 um 06:40 durch Sanjo Babić
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe

Foto: Voskos
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EnBW-Vorstandschef Georg Stamatelopoulos zweifelt an den Plänen der neuen Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU). Die frühere Eon-Managerin will 40 neue Gaskraftwerke bis 2030 bauen lassen, um die Stromversorgung im Zuge der Transformation stabil zu halten.

"Die Pläne der neuen Bundesregierung erscheinen extrem ambitioniert", sagte Stamatelopoulos der "Süddeutschen Zeitung". Am Donnerstag und Freitag treffen der EnBW-Chef und andere Vertreter der Energiebranche auf dem BDEW-Kongress in Berlin auf die neue Wirtschaftsministerin.

"Die Energiewende gibt es auch günstiger", sagte Stamatelopoulos und verweist auf eine von der EnBW in Auftrag gegebene Studie des Thinktanks Aurora Energy Research, laut der der Umbau der Energieinfrastruktur bis zu 700 Millionen Euro weniger kosten könnte, als die Bundesnetzagentur annimmt. Das liege unter anderem daran, dass der Stromverbrauch nicht so stark steige wie angenommen. Die Netze müssten ausgebaut werden, aber nicht so stark wie gedacht. "Die Gefahr ist, dass wir eine Infrastruktur aufbauen, die nicht genutzt wird", sagte Stamatelopoulos.

Der EnBW-Chef äußerte sich auch zum Umbau des Konzerns: Die EnBW hat im vergangenen Jahr 3.000 neue Mitarbeiter angestellt. "Wir wollen die Babyboomer, die jetzt in Rente gehen, ersetzen und circa 1.500 Stellen aufstocken", sagte der EnBW-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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