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Sattelberger: "Ein Unternehmen kann und darf nicht komplett über die Zeit seiner Mitarbeiter verfügen"

Archivmeldung vom 07.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konzernzentrale der Deutschen Telekom in Bonn. Bild: Qualle
Konzernzentrale der Deutschen Telekom in Bonn. Bild: Qualle

Der Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Telekom, Thomas Sattelberger, will den zunehmenden Fachkräftemangel auch mit mehr Familienfreundlichkeit in Unternehmen bekämpfen. Dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe) sagte er: "Die Nachwuchsgeneration erwartet das geradezu. Sich um seine Familie zu kümmern und dafür bewusst Zeit zu investieren, kann und darf kein Makel mehr sein. Auch die Sorge, dass mehrmonatige Auszeiten den Knick in der Karriere bedeuten, muss genommen werden; solche Entscheidungen werden in einer modernen und menschenfreundlichen Unternehmenskultur ausdrücklich respektiert, ja sogar gefördert."

Sattelberger plädierte für eine neue Unternehmenskultur und für einen grundlegend anderen Umgang mit Zeit: "Souveräne Mitarbeiter erwarten individuelle Behandlung. Unternehmen und gerade auch fortschrittliche Sozialpartner sehen sich in der Pflicht, den Bedürfnissen vieler Menschen nach mehr Zeitsouveränität gerecht zu werden. Ein Unternehmen kann und darf nicht komplett über die Zeit seiner Mitarbeiter verfügen, ein Manager nicht zu beliebigen Zeiten über die Ressourcen seiner Geführten. Der bewusst gelebte Umgang mit allen Formen von Zeit ist Grundlage dieser Veränderung, egal ob es sich um Auszeit, Rückkehrzeit, Tagesarbeitszeit, freie Zeit, Zeitanteile für die einzelnen Lebenssphären, Lebensarbeitszeit oder Familienzeit handelt. Das wird zum Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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