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Frankfurter Flughafen : Keine Jobverluste durch Luftverkehrssteuer

Archivmeldung vom 23.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fraport AG
Fraport AG

Der Frankfurter Flughafen erwartet nicht, dass die geplante Luftverkehrsabgabe zu einem großen Rückgang der Passagierzahlen und Abbau von Arbeitsplätzen führen wird. Wegen zehn oder auch 13 Euro werden letztlich nur wenige Passagiere ins Ausland ausweichen, sagte Stefan Schulte, Chef der Betreiberfirma Fraport, der "Süddeutschen Zeitung".

Die von der Industrie befürchteten Folgen für Arbeitsplätze und Nachfrage werden so nicht eintreten, insbesondere wenn die Steuer geringer ausfällt und Transferpassagiere und Fracht ausgenommen bleiben. Lobbyverbände hatten behauptet, wegen der Steuer würden 2011 fünf Millionen mögliche Passagiere nicht fliegen, dies werde 10.000 Arbeitsplätze kosten. Schulte fordert allerdings, dass die Bundesregierung 2011 nur rund 700 Millionen Euro, und nicht eine Milliarde Euro durch die Abgabe eintreibt. 2012 werde die Luftverkehrsbranche durch den Emissionshandel in der Europäischen Union mit bis zu 300 Millionen Euro zusätzlich belastet. Schulte glaubt nicht daran, dass die Steuer sonst wie versprochen 2012 wieder abgesenkt werden würde. Auch müsse berücksichtigt werden, dass die Zahl der Passagiere wegen des wirtschaftlichen Aufschwungs deutlich zunehmen werde. Schulte schlägt für Kurzstrecken eine Abgabe von acht bis zehn Euro vor, für Langstrecken 16 bis 20 Euro. Das Bundesfinanzierung plant mit 13 respektive 26 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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