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BDI fürchtet Belastungsprobe durch US-Strafzölle

Archivmeldung vom 26.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo des Vereins "Bundesverband der Deutschen Industrie e.V."
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Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, warnt vor einer "großen Belastungsprobe" im transatlantischen Verhältnis. Angesichts drohender US-Strafzölle auf deutsche Produkte sei es wichtig, dass die Bundeskanzlerin jetzt für direkte Gespräche "auf Augenhöhe" nach Washington reise. "In Deutschland hängt jeder vierte Arbeitsplatz am Export, in der Industrie ist es sogar mehr als jeder zweite", sagte Kempf am Donnerstag.

Merkel solle US-Präsident Trump auffordern, vollständig von den Importbeschränkungen auf Stahl und Aluminium abzusehen und ihm verdeutlichen, welche Risiken von den US-Maßnahmen nicht nur für die Weltwirtschaft und den Welthandel, sondern auch für die US-Wirtschaft ausgehen. "Angriffe auf den Freihandel gefährden Wohlstand und Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks", so der Präsident des BDIs. Einseitige Zollsenkungen der EU gegenüber den USA, wie sie Präsident Trump fordert, seien weder vereinbar mit den Regeln der WTO noch im strategischen Interesse der EU. Nach wie vor belasteten zahlreiche Hürden den Handel zwischen den USA und der EU. Marktöffnung müsse jedoch auf Gegenseitigkeit beruhen. "In den USA beschränken beispielsweise Buy-America-Regeln den Zugang für ausländische Unternehmen zum Vergabemarkt", sagte Kempf.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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