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China: Zentralbank wertet Yuan erneut ab

Archivmeldung vom 12.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Walter-Wilhelms, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Walter-Wilhelms, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die chinesische Zentralbank hat den Yuan zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen stark abgewertet. Die Notenbank legte am Mittwoch den Mittelwert des Währungskurses auf 6,3306 Yuan pro Dollar fest - ein Abschlag von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vortag. Der Yuan sackte daraufhin auf ein Vierjahres-Tief ab.

Erst am Dienstag hatte die chinesische Zentralbank den Yuan-Kurs um 1,9 Prozent gesenkt, ihren Schritt als "einmalige Maßnahme" bezeichnet und ihn mit schwachen Konjunkturdaten begründet.

Ob es nach der neuerlichen Abwertung abermals zu einer Schwächung des Yuan kommt, ist dementsprechend unklar. Die chinesische Zentralbank teilte lediglich mit, dass es "momentan keine Basis" dafür gäbe, "die Abwertung des Wechselkurses fortzusetzen".

Der Yuan ist an den Dollar-Kurs gebunden: Die chinesische Zentralbank legt täglich einen Mittelkurs fest, um den der Yuan begrenzt schwanken darf. Mit der Abschwächung der Währung werden chinesische Waren auf dem Weltmarkt günstiger, wodurch die zuletzt schwächelnde Wirtschaft des Riesenreichs angekurbelt werden soll.

Nach erneuter Yuan-Abwertung: DAX startet mit kräftigen Verlusten

Die erneute Abwertung des Yuan durch die chinesische Zentralbank verunsichert die DAX-Anleger: Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Mittwoch zunächst kräftige Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 11.074,89 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 1,94 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Eon, RWE und Fresenius Medical Care. Die Aktien von Daimler, BMW und Henkel bilden die Schlusslichter der Liste.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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