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Bosch-Chef warnt vor Schaden für Wirtschaft durch Nationalismus

Archivmeldung vom 14.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bosch-Chef Volkmar Denner warnt vor einem neuen Nationalismus, der die Wirtschaft global schädige. "Protektionismus, Populismus, Brexit, America first alle diese Schlagwörter beherrschen die wirtschaftspolitische Diskussion", so Denner in einem Beitrag für das "Handelsblatt". Demgegenüber habe die IT-Industrie ein "anhaltend starkes Interesse an weltweiter Verflechtung und Vermarktung." Deshalb begrüßt es Denner, dass die Europäische Union demgegenüber "das Ziel eines einheitlichen digitalen Binnenmarktes verfolgt".

"Wir müssen die Privatsphäre des Einzelnen schützen und zugleich alles tun, damit das Netz gegenüber nationalen Zugriffen und Beschränkungen so offen wie möglich bleibt", so Denner weiter. Es sei ein Widerspruch in sich, "wollte ein Unternehmen oder auch ein Land die vernetzte Industrie im Alleingang realisieren."

Die Vernetzung könne nur ein Werk von vielen sein. In Richtung US-Präsident Donald Trump schreibt Denner: "Die Logik der Vernetzung lautet: Gemeinsam sind wir stärker als allein. Und genau in dieser Logik werden wir auch weiterhin Brücken über den Atlantik schlagen. Es ist zu hoffen, dass dieser für die Vernetzung so entscheidende Gedanke mit der Renationalisierung der Politik nicht verloren geht."

Denner verweist in seinem Beitrag darauf, "dass der Datenverkehr sich nicht durch Mauern oder Strafzölle behindern lässt. Daten benötigen weder Reisepässe noch Lieferscheine. Gleichwohl sehen wir Versuche und Versuchungen, nationalstaatliche Souveränität oder gar Kontrolle gegenüber dem Netz der Netze zu gewinnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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