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Deutsche Bahn verteidigt Bespitzelungen ihrer Mitarbeiter

Archivmeldung vom 21.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die Deutsche Bahn hat die Vorwürfe der Bespitzelung nicht dementiert, sondern sogar verteidigt.

Das Unternehmen liess nicht nur die Mitarbeiter, sondern teilweise sogar deren Ehepartner aushorchen, wie der «Stern» jetzt an die Öffentlichkeit brachte. Die Bahn vergab den Horchauftrag an die Network Deutschland GmbH, laut dem Magazin jene Detektei, die auch schon für die Telekom geschnüffelt hatte.

Die Detektive mussten auskundschaften, ob Topmanager der Bahn oder ihre Ehepartner auch ausserhalb des Unternehmens wirtschaftlich engagiert waren. Dazu hat die Bahn unter anderem eine CD-Rom mit den persönlichen Daten von 774 Managern an die Detektei weitergeleitet. Die Aktionen liefen unter den Decknamen «Eichhörnchen» und «Babylon».

Die Deutsche Bahn verteidigt die Ermittlungen, die bis 2007 andauerten. Es sei ihr darum gegangen, Korruption im Unternehmen entgegenzuwirken. Vom «Stern» konfrontiert, räumte sie jedoch ein, dass die Aktion in Bezug auf den Datenschutz problematisch gewesen sein könnte. Man nehme den Hinweis auf mögliche Verstösse ernst; eine abschliessende Bewertung der Arbeit stehe noch aus.

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