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Abgas-Skandal zwingt VW zu Gewinnwarnung

Archivmeldung vom 22.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von Volkswagen
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Die Affäre um Manipulationen bei Abgasmessungen in den Vereinigten Staaten zwingt Volkswagen zu einer Gewinnwarnung. "Zur Abdeckung notwendiger Service-Maßnahmen und weiterer Anstrengungen, um das Vertrauen unserer Kunden zurück zu gewinnen, beabsichtigt Volkswagen, im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres rund 6,5 Milliarden Euro ergebniswirksam zurückzustellen", teilte der Autobauer am Dienstag mit.

"Aufgrund der laufenden Untersuchungen unterliegt der angenommene Betrag Einschätzungsrisiken. Die Ergebnisziele des Konzerns für das Jahr 2015 werden entsprechend angepasst." VW dulde keine Gesetzesverstöße, hieß es in der Mitteilung weiter. "Oberstes Ziel des Vorstands bleibt es, verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen und Schaden von unseren Kunden abzuwenden." VW werde die Öffentlichkeit über den weiteren Verlauf der Ermittlungen "fortlaufend und transparent informieren".

Unterdessen treibt der Konzern die Aufklärung von Unregelmäßigkeiten einer verwendeten Software bei Diesel-Motoren voran. "Die aktuell in der Europäischen Union angebotenen Neuwagen mit Dieselantrieb EU 6 aus dem Volkswagen-Konzern erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und Umweltnormen. Die beanstandete Software beeinflusst weder Fahrverhalten, Verbrauch noch Emissionen", hieß es seitens von VW.

Auffällig seien Fahrzeuge mit Motoren vom Typ EA 189 "mit einem Gesamtvolumen von weltweit rund elf Millionen Fahrzeugen. Ausschließlich bei diesem Motortyp wurde eine auffällige Abweichung zwischen Prüfstandswerten und realem Fahrbetrieb festgestellt". VW arbeite "mit Hochdruck daran, diese Abweichungen mit technischen Maßnahmen zu beseitigen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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