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2,4% mehr Güter auf deutschen Binnenwasserstraßen

Archivmeldung vom 04.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres die Güterbeförderung auf deutschen Binnenwasserstraßen bei 186,8 Millionen Tonnen. 2006 waren es im gleichen Zeitraum 182,3 Millionen Tonnen. Innerhalb eines Jahres hat sich damit die beförderte Gütermenge um etwa 4,5 Millionen Tonnen oder 2,4% erhöht.

Differenziert nach Hauptverkehrsverbindungen weist lediglich der Durchgangsverkehr ein Minus auf. Bei den drei anderen Verkehrsbeziehungen nahm der Gütertransport zu, wobei der Versand ins Ausland mit einem Anstieg von 8% am deutlichsten zulegte.

Weiterhin etwas schlechter als die Gesamtbeförderung haben sich die Containertransporte in der Binnenschifffahrt entwickelt. Von Januar bis September ist die Zunahme mit 1,2% nur halb so hoch wie in der Binnenschifffahrt insgesamt. Verantwortlich hierfür sind die weiterhin bestehenden Abfertigungsprobleme von Binnenschiffen in Antwerpen und Rotterdam, von denen besonders der Containerverkehr über den Rhein betroffen ist.

Differenziert nach Gütern zeigen sich gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2006 die stärksten Zuwächse bei Eisen und Nichteisen-Metallen (+ 18,4%), chemischen Erzeugnissen (+ 8,2%) und anderen Halb- und Fertigerzeugnissen (+ 7%). Gesunken ist dagegen der Transport von Mineralölerzeugnissen (- 8,5%), Düngemitteln (- 6,8%), festen mineralischen Brennstoffen (- 2,2%) und landwirtschaftlichen Erzeugnissen (- 0,6%) mit dem Binnenschiff.

Geringfügiger gewachsen als die Gesamtbeförderung ist die Beförderungsleistung. Das Produkt aus Tonnage und zurückgelegten Kilometern nahm im Betrachtungszeitraum nur um 1,9% zu. Die Wegstrecke je Tonne Gut verringerte sich somit geringfügig von etwas über 264 Kilometer in den ersten neun Monaten 2006 auf nunmehr circa 263 Kilometer.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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