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Ex-BDI-Chef Henkel für Begrenzung von Managergehältern

Archivmeldung vom 12.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hält eine Begrenzung der Managergehälter für angebracht.

"Ich finde das durchaus angemessen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) über entsprechende Überlegungen in der Großen Koalition. "Denn wir müssen doch insgesamt sehen, dass die Entwicklung der Managergehälter in den letzten Jahren in einigen Unternehmen kritikwürdig geworden ist - insbesondere dann, wenn die Gehaltsentwicklung mit dem Ergebnis, das diese Person erzielt hat, nicht in Einklang gebracht werden kann." Niemand beschwere sich "über die anscheinend riesigen Einnahmen" von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, "weil er erfolgreich ist. Das finde ich richtig. Aber wenn jemand ein Unternehmen an die Wand fährt, dann finde ich es schon bemerkenswert, wenn er sich dabei auch noch gesund stößt." Bei Unternehmen, an denen der Staat beteiligt ist, habe dieser ohnehin ein Mitspracherecht, fuhr Henkel fort. Auch sei es richtig, dass der ganze Aufsichtsrat über die Managervergütung entscheiden solle und nicht mehr nur ein separater Ausschuss. Falsch nannte der ehemalige BDI-Chef hingegen die Überlegung, dass Manager Aktenoptionen generell erst nach vier Jahren einlösen dürften. Eine solch einheitliche Regelung werde der jeweils unterschiedlichen Lage der Unternehmen und ihrer Vorstände nicht gerecht.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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