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Energie Sorgen um Investitionen in der Chemieindustrie wegen hoher Energiekosten

Archivmeldung vom 20.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: androm31 / pixelio.de
Bild: androm31 / pixelio.de

Am Chemiestandort Leuna (Saalekreis) herrscht Sorge um Investitionen und Arbeitsplätze, falls die EU-Kommission die Ausnahmen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) streicht. Das sagte der Chef der Standort-Infrastrukturgesellschaft Infra Leuna, Christof Günther, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Sollten die Befreiungen von der EEG-Umlage wegfallen, müssten die rund 100 Unternehmen mit gut 9 000 Beschäftigten auf einen Schlag 46 Millionen Euro mehr für Strom bezahlen.

"Das kann kein Betrieb verkraften, dann würden hier Anlagen heruntergefahren", befürchtet Günther. Die EU-Kommission fasst derzeit eine Prüfung des EEG ins Auge, weil sie hinter den Ausnahmen eine unzulässige Beihilfe vermutet. Eine Befreiung von der EEG-Umlage von derzeit 5,3 Cent je Kilowattstunde kann laut Gesetz gewährt werden, wenn andernfalls die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt wird.

DIHK-Chef fordert sofortigen Stopp der Solarförderung nach der Bundestagswahl

DIHK-Präsident Eric Schweitzer hat einen sofortigen und kompletten Stopp der Solarförderung nach der Bundestagswahl gefordert. "Die Solarförderung muss nach der Wahl sofort für alle Neuanlagen komplett gestoppt werden", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Es kann nicht sein, dass ein Anbieter von Solaranlagen einen dreifach höheren Preis für seinen Strom bekommt, als er am Markt wert ist", sagte Schweitzer. "Bei der Windenergie muss strenger nach Bedarf gefördert und die Förderung in den nächsten fünf Jahren auf Null heruntergefahren werden", so der Berliner Unternehmer. Anbieter von Öko-Strom sollten künftig am Markt auch für den Vertrieb und die Abnahme des Stroms verantwortlich sein. "Das heißt, dass Anbieter von erneuerbaren Energien auch für Speichertechnologien und die Grundlastfähigkeit des Stroms zahlen müssen, wenn sie ihr Produkt verkaufen wollen" , sagte Schweitzer.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Rheinische Post (ots)

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