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Große IT-Firmen gegen Schließung des Informatikstudiengangs an der Uni Halle

Archivmeldung vom 03.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Corinna Dumat / pixelio.de
Bild: Corinna Dumat / pixelio.de

Die geplante Schließung des Instituts für Informatik an der Uni Halle stößt bei der IT-Wirtschaft in Sachsen-Anhalt auf Unverständnis und deutliche Kritik. "Ohne den Studiengang in Halle wird es für die Unternehmen der Region noch schwerer, hochqualifizierte Informatiker zu finden", sagt Marco Langhof, Chef des Verbandes der IT- und Multimediaindustrie Sachsen-Anhalt, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Für die Entwicklung der Firmen und Neuansiedlungen könnte dies "schwerwiegende Konsequenzen haben." Die Geschäftsführungen der beiden größten IT-Unternehmen in Halle, Dell und Gisa, äußern sich besorgt. "Für Unternehmen - egal ob Start-up, Mittelständler oder internationaler Großkonzern - ist die Leistungsfähigkeit der Universitäten in der Region ein sehr wichtiger Standortfaktor", so Dell-Chefin Barbara Wittmann. Gisa-Geschäftsführer Michael Krüger erklärte, sollten die Schließungspläne umgesetzt werden, fehle der Gisa "ein wichtiger Zugang zu Nachwuchs." Der Entwurf des Hochschulstrukturplanes des Magdeburger Wissenschaftsministeriums sieht vor, dass an der Uni Halle Studiengänge wie die Informatik, die Medienwissenschaften und die Psychologie geschlossen werden sollen. Allein bei der Informatik wären 450 Studierende direkt oder indirekt betroffen. Nach Angaben des Landes soll die Uni Halle bis 2025 etwa 20 Millionen Euro einsparen - bei einem derzeitigen Etat von 130 Millionen Euro.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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