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Trotz Absetzung: Ex-VW-Chef hegt keinen Groll gegen Piëch

Archivmeldung vom 27.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bernd Pischetsrieder
Bernd Pischetsrieder

Von Stuart Mentiply - Eigenes Werk, GFDL 1.2, Link

Der frühere VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder nimmt dem verstorbenen langjährigen Volkswagen-Chef Ferdinand Piëch den eigenen Rausschmiss als Konzernchef nicht übel. "Wir waren uns in einigen wenigen Punkten nicht einig, aber ansonsten haben wir uns gut verstanden", sagte Pischetsrieder dem "Handelsblatt".

Gegensätze hätte es bei beiden in Fragen des Führungsstils und über die Rolle der Stuttgarter Sportwagentochter Porsche gegeben. Nach seinem Abschied aus Wolfsburg sei der Kontakt zwischen Piëch und ihm nie abgerissen. "Deshalb gibt es keinen Grund, etwas Negatives über Ferdinand Piëch zu sagen", so der frühere VW-Chef weiter. Piëch sei zwar kein einfacher Vorgesetzter gewesen, die klare und direkte Linie habe er an ihm aber "immer geschätzt", sagte Pischetsrieder.

Als damaliger Aufsichtsratschef hatte Piëch seinen Nachfolger Pischetsrieder Ende 2006 an der VW-Konzernspitze abgesetzt. Martin Winterkorn wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. "Zu spät habe ich erkannt, den Falschen gewählt zu haben. Das habe ich mit Mühe im vergangenen November korrigiert", sagte Piëch später Anfang 2007 auf der VW-Hauptversammlung.

Klaus Zwickel würdigt Piëch als verlässlichen Verhandlungspartner

Der frühere IG-Metall-Bundesvorsitzende Klaus Zwickel hat den verstorbenen langjährigen Volkswagen-Chef Ferdinand Piëch als verlässlichen Verhandlungspartner gewürdigt. "Seit 1975 hatte ich in unterschiedlichen Funktionen mit Ferdinand Piëch zu tun. Zwangsläufig hatten wir unterschiedliche Aufgaben und Interessen, aber ich habe ihn sehr geschätzt", sagte Zwickel der "Heilbronner Stimme". Er sei immer ein "fairer und verlässlicher Verhandlungspartner" gewesen, fügte Zwickel hinzu. Piëch war am Sonntagabend im Alter von 82 Jahren gestorben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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