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Experten sehen Autostandort Deutschland bedroht

Archivmeldung vom 25.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Neu produzierte Mercedes-Lkw auf einer Abstellfläche beim Hafen Wörth. Im Hintergrund der Kamin des zum Werk gehörigen Kraftwerks
Neu produzierte Mercedes-Lkw auf einer Abstellfläche beim Hafen Wörth. Im Hintergrund der Kamin des zum Werk gehörigen Kraftwerks

Foto: HeinzWörth
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Denkfabrik "Agora Verkehrswende" warnt vor dem Kollaps des wichtigsten deutschen Industriezweigs: "Ohne Verkehrswende ist der Autostandort Deutschland gefährdet." Je länger mit dem Umsteuern zu einer nachhaltigen Mobilität gezögert werde, desto weniger Zeit bleibe, um den "unausweichlichen Strukturwandel" zu bewältigen, heißt es laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Spiegel" in einer bislang unveröffentlichten Studie der Experten.

Angesichts des hohen Anteils des Verkehrssektors an den Treibhausgasen seien die Pariser Klimaziele nur erreichbar, wenn der Energie- nun die Verkehrswende folge. Dies verlange "Millionen Menschen die Änderung ihres Alltagsverhaltens ab, den Abschied von Gewohnheiten, die zuweilen zu Ritualen geronnen sind".

So müsse der Umstieg auf Elektroautos beschleunigt werden. Das Ziel der Regierung, bis 2030 sechs Millionen Batteriefahrzeuge auf die Straße zu bringen, werde "vermutlich nicht ausreichen". Um den E-Auto-Absatz zu steigern, halten die Experten schärfere CO2-Grenzwerte und den schnelleren Ausbau von Ladestationen für notwendig.

Sie kritisieren zudem Staatshilfen wie die günstige Besteuerung von Dienstwagen, die das Autofahren verbilligen. Der Vorläufer für die aktuelle Studie, die "Agora Energiewende", lieferte vor fünf Jahren die Blaupause für den Umbau des deutschen Stromsektors.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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