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Bafin sieht kein systemisches Risiko für Finanzbranche durch Corona

Archivmeldung vom 16.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Gebäude in Bonn
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Gebäude in Bonn

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutsche Finanzaufsicht Bafin macht sich wegen der Corona-Krise keine Sorgen um die Stabilität des Finanzsystems. "Aktuell stellt Corona eine erhebliche Belastung, für die Finanzbranche aber kein systemisches Risiko dar", sagte Bafin-Präsident Felix Hufeld dem "Handelsblatt".

Dennoch mahnte er: "Die Banken und wir Aufseher müssen wachsam bleiben." Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatten Unternehmen am Freitag unbegrenzte Liquiditätshilfen zugesagt. "Flächendeckende Kreditausfälle und Firmenpleiten wegen Corona sollten aufgrund der Liquiditätshilfen deutlich weniger wahrscheinlich geworden sein", sagte Hufeld.

"Die von den Ministern Scholz und Altmaier verkündeten Maßnahmen werden hier auch aus Sicht der Finanzbranche eine erhebliche Erleichterung bedeuten." Hufeld wies jedoch darauf hin, dass sich die deutsche Bankenbranche bereits vor dem Ausbruch der Corona-Krise in einer schwachen Verfassung befand. "Die Ertragslage ist nach wie vor nicht zufriedenstellend. Und die Kosten sind branchenweit zu hoch", so Hufeld. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen rechnet der Bafin-Chef deshalb mit einer Marktbereinigung. "Ich erwarte, dass es in den kommenden Jahren mehr Konsolidierung und mehr Marktaustritte geben wird." Grenzüberschreitende Zusammenschlüsse sind aus seiner Sicht in den kommenden ein bis zwei Jahren allerdings eher unwahrscheinlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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