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Immer mehr Banken wollen Negativzinsen - Teils schon ab erstem Euro

Archivmeldung vom 02.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Rund 500 Geldinstitute verlangen derzeit Negativzinsen auf private Guthaben auf Tagesgeld- und Girokonten - darunter 160 Sparkassen und 299 regionale Genossenschaftsbanken. Geschäftskunden müssen bereits bei 530 Geldinstituten Zinsen auf ihre Einlagen bezahlen. Das hat eine aktuelle Erhebung des Verbraucherportals Biallo ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Damit erheben 240 Geldinstitute mehr Verwahrentgelte als noch zu Jahresbeginn. Meistens gewähren die Geldinstitute einen bestimmten Freibetrag, der zwischen 5.000 Euro, über 50.000 und 100.000 Euro bis hin zu Millionenbeträgen reichen kann. "Doch mindestens 33 Banken und Sparkassen kassieren bereits ab dem ersten Euro ab", sagte Sebastian Schick von Biallo.

Zuletzt habe eine große deutsche Bank ihre Freibeträge zum 1. Oktober weiter von 100.000 auf 50.000 Euro bei Girokonten und auf 25.000 Euro bei Tagesgeldkonten gesenkt. In der Regel beläuft sich der Strafzins auf 0,50 Prozent pro Jahr. Betroffen von den Strafzinsen sind nicht nur Neukunden, sondern auch viele langjährige und treue Kunden. Dabei nehmen fast alle großen Banken, Direktbanken sowie viele Sparkassen und Genossenschaftsbanken Verwahrentgelte. Für die Erhebung hat Biallo die Konditionen von rund 1.300 Geldhäusern untersucht. Da manche Institute ihre Konditionen nicht im Internet veröffentlichen, könnte die Zahl der Strafzinsen verlangenden Institute somit noch höher liegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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