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Zeitung: Entschädigungsfonds EdW steckt erneut in Finanzschwierigkeiten

Archivmeldung vom 21.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Phoenix Kapitaldienst GmbH
Phoenix Kapitaldienst GmbH

Die finanzielle Situation der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) bleibt desolat. Das geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums an die Mitglieder des Finanzausschusses hervor, der dem "Handelsblatt" vorliegt (Donnerstagsausgabe). Zwar sind die Zahlungen für die geschädigten Anleger der 2005 pleite gegangenen Phoenix Kapitaldienste sichergestellt, da der Bund der EdW Kredite in Höhe von knapp 270 Millionen Euro zur Verfügung stellte. Doch kann die Einrichtung die Kredite nicht wie geplant zurückzahlen.

"Die Darlehensrückführung gestaltet sich aufgrund des schleppenden Mittelzuflusses schwieriger als geplant", heißt es in dem Bericht des Bundesfinanzministeriums an die Mitglieder des Finanzausschusses. EdW-Mitglieder hätten Rechtsbehelfe gegen die von der EdW durchgeführte Sonderzahlungserhebung eingelegt, zudem hätten verschiedene Mitglieder "Belastungsobergrenzen" erreicht, heißt es in dem Bericht.

Die EdW ist die Sicherungseinrichtung von 800 Wertpapierhändlern, Vermögensverwaltern und Kapitalanlagefirmen. Zum 30.9. 2010 sollte die EdW eine erste Tranche in Höhe von 25,6 Millionen Euro zurückzahlen. Tatsächlich aber war die EdW nur in der Lage, 3,4 Millionen Euro aufzubringen. Besserung ist nicht in Sicht. Für den FDP-Finanzexperten Frank Schäffler ist die EdW ein Fass ohne Boden, die dem Finanzplatz Deutschland bereits Schaden zugefügt hat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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