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DAX-Konzerne kassieren fast 300 Millionen Euro Subventionen vom Staat

Archivmeldung vom 20.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutsche Konzerne kassieren trotz hoher Gewinne Subventionen in Millionen-Höhe vom Staat. Nach Berechnungen der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Donnerstagausgabe, kassieren allein die 30 im Deutschen Aktienindex DAX vertretenen Konzerne für laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte gut 295 Millionen Euro Fördergeld.

Das geht aus dem Förderkatalog des Bundesforschungs- und des Wirtschaftsministeriums hervor. Das Forschungsministerium bestätigte einen Betrag in dieser Größenordnung. Größter Empfänger von Fördergeld ist Siemens. Der Münchner Technologie-Konzern hat sich für seine laufende Forschungsarbeit über 90 Millionen Euro staatlicher Zuschüsse gesichert. Zweitgrößter Subventionsempfänger ist unter den DAX-Konzernen Infineon mit knapp 55 Millionen Euro vor SAP (18,8), Bayer (18,6) und BMW (15). Insgesamt erhalten die deutschen Großkonzerne seit Jahrzehnten Subventionen in Milliarden-Höhe aus der Staatskasse. Doch auch ausländische Unternehmen werden subventioniert. Der US-Chiphersteller AMD etwa kassiert über seine hiesige Tochter immer wieder deutsches Fördergeld, trotz eines eigenen milliardenschweren Forschungsetats. Auffallend viele Subventionen erhält zudem der Essener Evonik-Konzern. Er kassiert für laufende Projekte über 23 Millionen Euro vom Staat.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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