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7 % mehr Anfänger in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs im Jahr 2015

Archivmeldung vom 04.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Im Jahr 2015 begannen 270 800 junge Menschen ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich, um durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahm damit nach ersten vorläufigen Ergebnissen der Integrierten Ausbildungsberichterstattung die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich gegenüber 2014 um 7,2 % zu.

2005 hatte es noch 417 600 Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich gegeben. Seither ist ihre Zahl bis 2014 kontinuierlich auf 252 700 gesunken und stieg erstmals im Jahr 2015 wieder an. Insgesamt ergibt sich von 2005 bis 2015 ein Rückgang von 35,2 %. Demografische Veränderungen sowie die Annäherung von dualem Ausbildungsangebot und -nachfrage haben hierzu beigetragen. Der Anstieg im Jahr 2015 ist im Wesentlichen auf Programme zum Erlernen der deutschen Sprache für jugendliche Flüchtlinge und Zugewanderte zurückzuführen.

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung weist neben dem Übergangsbereich drei weitere Sektoren aus: Berufsausbildung, Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung sowie Studium. Insgesamt begannen rund 2,0 Millionen Personen 2015 ein Bildungsprogramm nach der Sekundarstufe I in den vier ausbildungsrelevanten Sektoren. Das waren 1,0 % mehr als im Vorjahr. Neben den Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich begannen im Jahr 2015 694 200 Personen eine Berufsausbildung. Das waren 0,9 % weniger als im Vorjahr. Weiterhin ist die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger in Bildungsgängen des Sekundarbereichs II, die zum Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung führen, um 1,5 % auf 528 200 angestiegen und die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger nahm um 0,2 % auf 509 000 zu.

Die unterschiedliche Entwicklung in diesen Sektoren wird vor allem durch den demografischen Wandel, aber auch durch Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt und in den Schulsystemen beeinflusst.

Bei den Anfängerinnen und Anfängern einer Berufsausbildung (49,6 %) und eines Studiums (50,2 %) waren etwa die Hälfte Frauen. Bei Bildungsgängen des Sekundarbereichs II, die zur Studienberechtigung führen, machte der Frauenanteil 52,9 % aus. Dagegen waren nur 38,1 % der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich weiblich.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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