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Versicherer für Überarbeitung der Renteninformationen

Archivmeldung vom 14.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günter Havlena / pixelio.de
Bild: Günter Havlena / pixelio.de

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) fordert eine Ergänzung der jährlichen Informationsbriefe der Deutschen Rentenversicherung: "In der jährlichen Renteninformation sollte die statistische Lebenserwartung des Versicherten mit ausgewiesen werden", sagte GDV-Präsident Alexander Erdland den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die meisten Deutschen unterschätzten, wie alt sie würden, begründete Erdland den Vorstoß.

Wer seine statistische Lebenserwartung nicht kenne, sorge womöglich nicht ausreichend für das Alter vor. Wenn in der Renteninformation aber stehe, wie alt man wahrscheinlich werde, dann führe das zu einem "stärkeren Bewusstsein für die private Altersvorsorge".

Die Deutsche Rentenversicherung zeigt sich grundsätzlich offen für den Vorschlag. "Der Hinweis, dass die Lebenserwartung und damit die voraussichtliche Laufzeit der Rentenzahlungen von vielen Menschen unterschätzt wird, ist vermutlich zutreffend", sagte ein Sprecher. Die durchschnittliche Rentenbezugszeit sei in den letzten 20 Jahren um rund vier Jahre gestiegen; die Menschen bekämen eine höhere Gegenleistung für ihren Beitrag und das bei einem Beitragssatz auf dem Niveau wie Mitte der 80er Jahre. "Wir werden uns anschauen, ob man die Renteninformation insofern ergänzen kann", sagte der Sprecher.

Er verwies zugleich darauf, dass die privaten Versicherer ihre Forderung selbst nicht erfüllen würden: Bislang sei die Lebenserwartung in den Standmitteilungen für private Altersvorsorgeverträge nicht angegeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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