US-Börsen ohne Richtung - Erzeugerpreise dämpfen Zinshoffnungen

Bild: Screenshot Youtube Video: "Dow Jones live feed" / Eigenes Werk
Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.911 Punkten berechnet, ein Minus von wenigen Punkten im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.469
Punkten wenige Punkte im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.832 Punkten 0,1 Prozent
im Minus.
Die Euphorie der vergangenen Tage über den
ausgebliebenen Anstieg der Inflationsrate im Juli wurde am Donnerstag
etwas gedämpft. Denn die US-Erzeugerpreise, die häufig Rückschlüsse über
die künftige Entwicklung der Inflationsrate zulassen, sind im
vergangenen Monat mit 0,9 Prozent stärker angestiegen als gehofft. Im
Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise um 3,3 Prozent
zu. Damit werden die Hoffnungen getrübt, dass sich die US-Zentralbank
Federal Reserve vom Kampf gegen die Inflation etwas zurückziehen könnte
und stattdessen mit einer Leitzinssenkung den gestiegenen
Arbeitslosenzahlen Priorität einräumen könnte.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete
1,1649 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8584 Euro zu
haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für
eine Feinunze 3.337 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 92,09 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg
unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 66,96 US-Dollar, das waren
2,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur