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Versicherer Talanx steigt bei Start-up Next Big Thing ein

Archivmeldung vom 09.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Talanx : Büro-Neubau in Hannover (2011)
Talanx : Büro-Neubau in Hannover (2011)

Foto: Gerd Fahrenhorst
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wenige Monate nach dem Kauf des Start-ups Relayr durch den Rückversicherer Munich Re steigt nun die drittgrößte deutsche Versicherungsgruppe Talanx beim Berliner Start-up Next Big Think ein. Die Hannoveraner beteiligen sich über ihren Industrieversicherer HDI Global als führender Investor im Rahmen einer aktuellen Finanzierungsrunde an der Start-up-Schmiede, berichtet das "Handelsblatt".

Der SDAX-Konzern erhofft sich so, den Wachstumsmarkt Internet of Things, also die Vernetzung von Gegenständen, sowie die Blockchain-Technologie zu erschließen. "Dank der neuen Technologien und dem Internet der Dinge eröffnen sich dabei nun für uns völlig neue Möglichkeiten", sagte HDI-Global-Vorstand Thomas Kuhnt dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Das kann bedeuten, dass wir andere Versicherungsprodukte bauen können." Als Co-Investoren steigen bei der aktuellen Finanzierungsrunde über zwölf Millionen Euro neben HDI Global noch der FinLab EOS VC sowie private Investoren mit ein. Next-Big-Think-Gründer Harald Zapp will mit dem neuen Geld die Expansion des Unternehmens forcieren. Zapp zählt auch zu den Mitgründern des kürzlich von Munich Re übernommenen Start-ups Relayr. Next Big Think betätigt sich als eine Art Geburtshelfer für junge Fintech-Unternehmen und hat einen Fokus auf datengetriebenen Innovationen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat Next Big Thing bereits sechs Start-ups an den Start gebracht, darunter Metr, das die Wohnungswirtschaft automatisieren will und eine herstellerübergreifende Cloud-Technologie zum Fernablesen des Wärmeverbrauchs entwickelte. Auch AssistMe, das Technologien für einen bedarfsgerechten Pflegeansatz entwickelt, sowie Evertrace, das mit Hilfe des Internets der Dinge die gesamte Versandabwicklung revolutionieren will, gehören zu den Portfolio-Unternehmen. Junge Start-ups im Sektor Internet der Dinge wecken damit immer stärker die Fantasie der Versicherer. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re schluckte im vergangenen September Relayr sogar komplett. Für das fünf Jahre alte Unternehmen zahlte der weltgrößte Rückversicherer rund 300 Millionen US-Dollar. Auch der DAX-30-Konzern ist überzeugt, dass das Internet der Dinge das Potenzial habe, die traditionelle Erst- und Rückversicherung grundlegend zu verändern. Denn das Versicherungsgeschäft hängt von der Sammlung großer Datenmengen und ihrer Risikoanalyse ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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