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Plus-Übernahme durch Edeka verzögert sich

Archivmeldung vom 04.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die geplante Übernahme des Mülheimer Discounters Plus durch Edeka wird sich voraussichtlich verzögern. "Keine der beiden Gesellschaften hat den Kauf bislang beim Bundeskartellamt angemeldet", sagte eine Sprecherin der Behörde der in Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).

Geplant war, Edeka und Plus zum 1. Mai in einer neuen Gesellschaft zusammenzuführen. Allerdings hätten beide Seiten jetzt erst mit den Detailverhandlungen begonnen, sagte eine Sprecherin der Plus-Muttergesellschaft Tengelmann. Dabei geht es unter anderem darum, wo der Hauptsitz der neuen Gesellschaft angesiedelt wird. Außerdem wird über die Aufteilung von Unternehmensbereichen, wie etwa der Einkaufs-, Personal- oder Finanzabteilung verhandelt. Tengelmann rechnet damit, dass die Prüfungen beim Bundeskartellamt mindestens vier Monate dauern werden. Das bedeutet, dass die Behörde auf jeden Fall in eine sogenannte zweite, genauere Phase der Prüfung einsteigen würde. Nachgeprüft werden könnte dann unter anderem, ob Plus und Edeka gemeinsam in einigen Regionen eine marktbeherrschende Stellung besitzen. Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub hat derweil für Unruhe in der Plus-Belegschaft gesorgt. Auf einer Mitarbeiterversammlung nach Bekanntgabe des Zusammenschlusses hatte er die Beschäftigten aufgefordert, sich mit Blick auf ihre Arbeitsplätze mobil und flexibel zu halten. Ob damit möglicherweise auch der Abbau von Arbeitsplätzen gemeint ist, wollte die Sprecherin nicht kommentieren. Sie verwies aber auf mögliche Auslagerungen von Abteilungen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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