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Verdi-Chef Bsirske erneuert Forderung nach höheren Löhnen

Archivmeldung vom 04.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Bsirske Bild: ver.di
Frank Bsirske Bild: ver.di

Verdi-Chef Frank Bsirske hat die Forderung der Gewerkschaften nach deutlich höheren Löhnen für die Arbeitnehmer erneuert. Bsirske sagte der "Saarbrücker Zeitung", dafür gebe es gute Gründe: "Wenn wir die gute wirtschaftliche Entwicklung verstetigen wollen, muss endlich auch der Binnenmarkt gestärkt werden."

Mit Blick auf die anstehende Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder betonte Bsirske, leere Kassen seien kein Argument gegen berechtigte Lohnforderungen. Das Problem sei "keine Naturkatastrophe, sondern hausgemacht". Unter anderem verzichte der Staat auf Milliarden Euro durch fehlende Steuerfahnder und Betriebsprüfer. Die Beschäftigten müssten aber "steigende Kosten für Miete, Energie oder die Gesundheitsversorgung aufbringen".

Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt sagte Bsirske: "Je geringer die Zahl der Arbeitslosen, desto besser - keine Frage." Eine Vielzahl der neuen Jobs seien jedoch "miserabel entlohnt, befristet oder für Leiharbeiter." Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft bezeichnet es als "pervers", dass Union und FDP Mindestlöhne verweigerten und alle Steuerzahler Billigstlöhne durch die Zahlungen für Hartz-IV-Aufstocker subventionierten. 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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