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Verdi: Telekom-Chef Obermann muss begreifen, dass beim Personal nichts mehr zu holen ist

Archivmeldung vom 18.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gewerkschaft Verdi verlangt vom neuen Telekom-Chef René Obermann eine neue Zukunftsperspektive für das Unternehmen. "René Obermann muss den Service verbessern, den Vertrieb ausbauen und die Innovationskraft des Unternehmens stärken", sagte Verdi- Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder dem Tagesspiegel.

Man könne nichts dagegen haben, wenn im Unternehmen weiter Kosten gespart würden. Das hatte Obermann bereits angekündigt. "Obermann muss nur begreifen, dass beim Personal nichts mehr zu holen ist", sagte Schröder, der zugleich im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom sitzt. "Die Kunden verlangen mehr Service." Und die Telekom könne sich im Wettbewerb nicht durch niedrige Preise differenzieren, sondern nur durch eine bessere Bedienung der Kunden. "Dann sprudeln auch die Umsätze wieder", sagte Schröder.
Die Gewerkschaft ist nicht bereit, eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei der Telekom hinzunehmen. "Wir wollen, dass die Beschäftigten der Telekom nicht verkauft, nicht abgebaut und nicht bedroht werden", sagte Schröder. Es dürfe nicht allein darum gehen, weiter an der Kostensenkungsspirale zu drehen. "Wenn Obermann den Personalabbau verschärft und er weitere Angriffe auf die Konditionen der Beschäftigten fährt, dann ist Krach mit uns programmiert." Die Telekom brauche ihre Leute, um bessere Leistungen anbieten zu können. "Manche Kunden haben bittere Erfahrungen mit der Telekom gemacht", sagte Schröder. "Jeder kennt negative Geschichten, daraus müssen wieder positive Storys werden."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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