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VW-Skandal: BMW-Chef glaubt nicht an nachhaltigen Schaden für Industrie

Archivmeldung vom 02.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Harald Krüger (2015)
Harald Krüger (2015)

Foto: Kandschwar
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

BMW-Chef Harald Krüger glaubt nicht, dass der VW-Skandal um gefälschte Abgasmessungen die deutsche Industrie nachhaltig beschädigen wird. "Es gibt keinen Grund, den Technologiestandort Deutschland und seine Schlüsselindustrie insgesamt in Frage zu stellen", sagte Krüger der "Süddeutschen Zeitung". "Ein Generalverdacht ist fehl am Platz."

Allerdings sei es nun die Aufgabe der Autokonzerne, Vertrauen herzustellen. "Wir müssen täglich am Vertrauen unserer Kunden arbeiten", so Krüger. Dies sei "kein Selbstläufer". Dazu gehöre auch, "dass wir uns ohne Wenn und Aber an die Vorgaben der Politik halten".

Um gegen neue Konkurrenten am Auto-Markt wie Tesla oder Apple zu bestehen, müsste sich die Autoindustrie "folgende Fragen stellen: Wie nutze ich die Möglichkeiten der Digitalisierung für meine Kunden und für mein Unternehmen? Und: Wie kann ich individuelle Mobilität so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich anbieten - von der Produktion bis zum Fahrbetrieb?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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