Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft IW-Chef rechnet mit Jobabbau bei neuer Eon-Gesellschaft

IW-Chef rechnet mit Jobabbau bei neuer Eon-Gesellschaft

Archivmeldung vom 03.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptverwaltung E.ON Ruhrgas in Essen-Rüttenscheid. Bild: Wiki05 / de.wikipedia.org
Hauptverwaltung E.ON Ruhrgas in Essen-Rüttenscheid. Bild: Wiki05 / de.wikipedia.org

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, erwartet angesichts der Umbaupläne des Energiekonzerns Eon den Abbau von Arbeitsplätzen. In einem Gastbeitrag für "Bild" erklärte Hüther, die geplante Auslagerung der konventionellen Kraftwerke in eine neue Gesellschaft sei "auf mittlere Sicht keine gute Nachricht für die betroffenen 20.000 Beschäftigten. Es droht Jobabbau." Schließlich habe Eon bereits nach Beginn des beschleunigten Atomausstiegs 2011 rund 11.000 Stellen abgebaut.

Dass die Energiewende "Arbeitsplätze schafft, glaubt nicht mal der Weihnachtsmann", erklärte Hüther in der "Bild". Der IW-Chef bezeichnete zugleich Eons Abschied vom Geschäft mit Kohle und Gas als "harten, aber unvermeidlichen Schritt, wenn man im Gewirr der deutschen Energiepolitik wirtschaftlich überleben will".

Gleichzeitig räumt Hüther aber ein: "Die Aufspaltung Eons mag einzelwirtschaftlich klug sein, gesamtwirtschaftlich ist sie zweifelhaft." Denn es sei "äußerst fraglich, ob die deutsche Energiewende mit Blick auf internationale Wettbewerbsfähigkeit ein Erfolgsmodell ist". Schließlich mache weltweit kein Land die deutsche Energiewende nach.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte olive in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige