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Karstadt-Eigner Berggruen räumt Fehleinschätzung ein

Archivmeldung vom 04.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karstadt Logo
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat eingeräumt, die Probleme des Warenhauskonzerns bei der Übernahme unterschätzt zu haben. Im Interview mit "Bild" sagte Berggruen: "Ich habe nicht gewusst, wie krank Karstadt nach 20 Jahren Missmanagement wirklich war. Die Herausforderungen sind noch größer und noch anstrengender." Das Unternehmen hinke bei vielen Dingen hinterher, etwa bei den Einkaufssystemen.

Berggruen weiter: "Ich glaube fest an Karstadt. Das Unternehmen wird die Wende hinbekommen! Das Management und die Mitarbeiter machen einen guten Job - und ich bin sehr dankbar dafür. Aber eine Sanierung ist immer ein langer Weg und wir haben erst ungefähr die Hälfte hinter uns."

Zugleich versicherte Berggruen, dass der geplante Personalabbau weitgehend abgeschlossen sei: "Das Karstadt-Management hat den Stellenabbau praktisch abgeschlossen. Das ist sozial verträglich geschehen, wie es angekündigt war." Außerdem stehe er bereit, "frisches Geld" einzubringen, wenn es "helfen würde". Aber entscheidend sei der Wandel im Unternehmen selbst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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