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Jain und Fitschen raten von Eurobonds ab

Archivmeldung vom 21.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Eurobonds, also gemeinsame Anleihen aller Euroländer, und eine Bankenunion, die große europäische Banken unter eine gemeinsame Aufsicht stellen würde, sind zur kurzfristigen Lösung der Probleme innerhalb der Währungsunion ungeeignet. Dieser Überzeugung sind Anshu Jain und Jürgen Fitschen, die neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z./Freitagsausgabe).

"Sie helfen nicht bei der Lösung der Probleme, die Europa derzeit in den Augen internationaler Investoren so schwach aussehen lassen und kurzfristig gelöst werden müssen", sagten Fitschen. Sie warnen davor, Dinge, die Europa kurzfristig anpacken müsse, mit Entscheidungen zu vermischen, die man erst in einer "wirklich politisch und wirtschaftlich integrierten" Europäischen Union treffen könne. Kurzfristig gelte es allein, Vertrauen zurückgewinnen. Das könne gelingen, wenn die stark verschuldeten Länder jeweils zu einer soliden Finanzpolitik zurückkehrten und tiefgreifende Reformen ihrer Arbeitsmärkte auf den Weg brächen. "Die Sozialisierung der Verantwortlichkeiten ist keine kurzfristige Lösung, gerade auch aus deutscher Sicht. Das wäre erst dann denkbar, wenn wir wirklich eine Politische Union hätten. Aber das ist noch nicht der Fall", betonten beide in ihre ersten gemeinsamen Interview mit der F.A.Z.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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