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ThyssenKrupp verhandelt mit neuem Investor über Blohm + Voss-Verkauf

Archivmeldung vom 04.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
ThyssenKrupp AG
ThyssenKrupp AG

Offenbar politische Ursachen hat der geplatzte Verkauf des zivilen Teils der Hamburger Werft Blohm + Voss an die arabische Schiffbaugruppe Abu Dhabi Mar. Offiziell hatte es beim Blohm + Voss-Mutter-Konzern ThyssenKrupp Marine Systems geheißen, geschwundene "kommerzielle Anreize" seien ausschlaggebend für das Scheitern des Deals gewesen, berichtet der "Spiegel". Beide Parteien verhandelten seit Herbst 2009. Doch vor allem die revolutionären Umbrüche in der arabischen Welt hätten Abu Dhabi Mar davon abgehalten, den Schiffsneubau, das Reparaturgeschäft und eine Maschinenbausparte mehrheitlich zu übernehmen, heißt es bei ThyssenKrupp.

"Bei der aktuellen politischen Lage wird kein Scheich sein Geld in millionenschwere Mega-Yachten investieren", so ein Manager. Blohm + Voss baute unter anderem die Yachten "Lady Moura" des saudi-arabischen Milliardärs Nassr al-Raschid und die "Eclipse" des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch. Die Werft macht einen Umsatz von rund 476 Millionen Euro und beschäftigt 1440 Mitarbeiter.

Obwohl das Unternehmen in den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahrs schwarze Zahlen schrieb, gilt das Yachtgeschäft als schwierig. Bei der "Eclipse" soll Blohm + Voss Verluste in dreistelliger Millionenhöhe gemacht haben. Auch das dürfte Abu Dhabi Mar letztlich von einem Kauf abgehalten haben.

Inzwischen habe sich jedoch ein neuer ausländischer Investor bei ThyssenKrupp gemeldet und Interesse an Blohm + Voss bekundet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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