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Metallarbeitgeber warnen dringend vor Gasembargo gegen Russland

Archivmeldung vom 25.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Russland und Deutschland
Russland und Deutschland

Bild: Eigenes Werk /OTT

Trotz anhaltender Rufe nach schärferen Sanktionen gegen Russland lehnt der Arbeitgeberverband Gesamtmetall ein Gasembargo gegen das Land weiter entschieden ab. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wenn 50 Prozent des Gases fehlen, dann steht die Masse der Betriebe in der deutschen Industrie still. Es geht vor allem um die Chemie- und Glasindustrie, aber auch um die Metall- und Elektroindustrie."

Bei einem Gasembargo, so Wolf weiter, drohe Millionen Beschäftigten Kurzarbeit und vielen von ihnen später womöglich auch Arbeitslosigkeit. Er betonte: "Diejenigen, die Embargos fordern, sind sich über die Tragweite offenbar überhaupt nicht bewusst."

Dass Russland Gas nur noch gegen Rubel verkaufen will und damit westliche Sanktionen unterkaufen könnte, ändert nach den Worten von Wolf nichts an der Abhängigkeit von russischer Energie. Er sagte: "Da von unserer wirtschaftlichen Stärke nicht nur der Wohlstand, sondern auch unsere Wehrhaftigkeit abhängt, dürfen wir uns nicht selbst wirtschaftlich schwächen."

Wolf warnte zugleich vor dem Fall, dass der Westen ein Embargo nicht durchhalten könne. Dann gehe der Schuss nach hinten los, "auch weil die Russen nach einem gescheiterten Embargo die Preise deutlich anheben könnten".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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