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November 2021: Erwerbstätigkeit steigt weiter an Zahl der Erwerbstätigen erneut gestiegen, aber noch 0,7 % unter Vorkrisenniveau

Archivmeldung vom 04.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im November 2021 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 45,3 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland (Inländerkonzept) erwerbstätig. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im November 2021 saisonbereinigt um 37 000 Personen (+0,1 %), nachdem sie bereits in den Monaten März bis Oktober 2021 durchschnittlich um 50 000 Personen oder 0,1 % zugenommen hatte.

Die Zahl der Erwerbstätigen liegt damit weiter unter dem Vorkrisenniveau: So waren im November 2021 saisonbereinigt 0,7 % oder 302 000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Corona-Krise in Deutschland. Im Februar 2021 hatte der Rückstand noch 739 000 Personen oder 1,6 % betragen.

Anstieg liegt unter dem November-Durchschnitt der Vorkrisenjahre 2017 bis 2019

Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im November 2021 gegenüber Oktober 2021 um 64 000 Personen (+0,1 %). Dieser Anstieg gegenüber dem Vormonat lag unter dem November-Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019 von +91 000 Personen.

Stärkster Anstieg der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich seit Juli 2019

Gegenüber November 2020 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im November 2021 um 0,8 % (+378 000 Personen). Der Abstand zum jeweiligen Vorjahresmonat vergrößerte sich damit bereits zum siebten Mal in Folge. Im Februar 2021 hatte die Vorjahresveränderungsrate dagegen noch bei -1,6 % gelegen.

Diese rechnerisch gute Entwicklung im Vorjahresvergleich ließ sich bis Mai 2021 vor allem auf den Einbruch der Erwerbstätigenzahl im Frühjahr 2020 zurückführen, als die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt durchschlugen. Über diesen Basiseffekt hinaus ist aber seit dem Sommer 2021 ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, der auch im November weiter anhielt. Noch deutlicher im Vorjahresvergleich gestiegen war die Erwerbstätigkeit zuletzt im Vorkrisenmonat Juli 2019, nämlich um 0,9 % (+390 000 Personen) gegenüber Juli 2018.

Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass Kurzarbeitende nach den Konzepten der Erwerbstätigenrechnung und der Arbeitskräfteerhebung als Erwerbstätige zählen.

Bereinigte Erwerbslosenquote im November 2021 bei 3,2 %

Nach Berechnungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im November 2021 bei 1,30 Millionen Personen. Das waren 332 000 Personen (-20,3 %) weniger als im Vorjahresmonat November 2020. Die Erwerbslosenquote lag bei 3,0 % (November 2020: 3,8 %).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse wie zum Beispiel Wettereinflüsse oder Streiks lag die Erwerbslosenzahl bei 1,39 Millionen Personen und damit geringfügig unter dem Niveau des Vormonats Oktober 2021 (-12 600 Personen; -0,9 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote im November 2021 betrug 3,2 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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