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EMI: Aufschwung bleibt intakt

Archivmeldung vom 03.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Trotz abgeschwächter Dynamik ist die deutsche Industrie im März erneut gewachsen. Der saisonbereinigte Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) verringerte sich zwar gegenüber Februar von 54,8 auf 53,7 Punkte und sank damit auf ein Vier-Monats-Tief. Dennoch hielt er sich deutlich über seinem Langzeit-Durchschnitt und rundete das beste Quartal seit fast drei Jahren ab.

"Der EMI hält sich nun schon seit neun Monaten über der Wachstumsmarke von 50 Punkten. Damit erweist er sich weiter als äußerst stabil", betonte Dr. Christoph Feldmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), in Frankfurt. "Unsere Einkäufer profitierten auch im März von sinkenden Rohstoff- und Materialpreisen. Das hilft ihnen, die Unternehmenskosten zu senken", fügte Feldmann hinzu.

"Der EMI scheint seinen Gipfel bereits hinter sich zu haben. Zwei Monate in Folge fiel der Index schwächer aus als im Vormonat", sagte Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, exklusiv dem BME. Andererseits habe sich der EMI seit Mitte 2012 fast kontinuierlich bergauf bewegt. Der gegenwärtige Aufschwung sei zwar - wie von der Helaba prognostiziert - vorhanden. Allerdings werde er nicht so stark ausfallen wie in den Jahren 2010 und 2011, als BIP-Wachstumsraten von mehr als drei Prozent erreicht wurden.

Der Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) ist ein monatlicher Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit Economics, Henley-on-Thames, erstellt und beruht auf der Befragung von 500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild des US-Purchasing Manager´s Index (PMI).

Quelle: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (ots)

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