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Preise für Bankdienstleistungen gesunken

Archivmeldung vom 15.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

m letzten Jahr sind die Kosten für alltägliche Bankdienstleistungen weltweit um 1,5 Prozent im Vergleich zu 2004 gesunken. So zahlt ein durchschnittlicher Bankkunde nun 76 Euro pro Jahr gegenüber 78 Euro im Vorjahr. Die Gebühren in der Euro-Zone fielen bei einem normalen Nutzerverhalten um zwei Prozent, in den europäischen Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören, um 0,7 Prozent sowie in Nordamerika um 7,6 Prozent.

Die Bankdienstleistungen in Asien verteuerten sich aufgrund höherer Kontoführungsgebühren um 3,4 Prozent. Dies ist das Ergebnis des World Retail Banking Report 2006 von Capgemini, ING und der European Financial Management and Marketing Association (EFMA).

Kosten, die einem sehr aktiven Kunden für alltägliche Bankdienstleistungen entstehen, sind im weltweiten Durchschnitt um drei Prozent gefallen. In der Eurozone zahlt diese Klientel 3,9 Prozent weniger, während in Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören 4,1 Prozent geringere Kosten anfallen. Insgesamt zahlen die sehr aktiven Kunden in der Euro-Zone mit 99 Euro 2,1-Mal so viel Gebühren wie ein wenig aktiver Kunde mit 48 Euro pro Jahr. In Nordamerika liegen die Kosten beim 4,3-fachen und in Asien beim 4,6-fachen.

Der leichte Rückgang bei Preisen in der Euro-Zone ist vor allem auf günstigere Preise für das Online-Banking (- 28 Prozent) zurückzuführen. In den USA verbilligten sich die reinen Zahlungsvorgänge allgemein um 27 Prozent. Grund sind hier vor allem niedrigere Preise bei den Bankkarten. Über die regionalen Unterschiede hinweg sanken die Preise für die Nutzung von Call Centern (- 20 Prozent) und Online Banking (- 23 Prozent) beziehungsweise für die Ausgabe von Bankkarten (- 12 Prozent). Der größte Preisanstieg war für Sonderleistungen wie beispielsweise das Sperren und Neubestellen von abhanden gekommenen Bankkarten zu verzeichnen (+ 16 Prozent).

Eine parallele Befragung unter 41 Banken ergab außerdem, dass die Retail-Banken bis zum Jahr 2010 eine Drittel ihrer Dienstleistungen außerhalb des Filialgeschäfts beispielsweise durch Internet, Kundenterminals (Geldausgabeautomaten, Einzahlungs- und Selbstbedienungsterminals) oder Call Center abwickeln möchte.

Quelle: Pressemitteilung Banktip.de

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