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Conergy stellt neue Mitarbeiter ein

Archivmeldung vom 08.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Hamburger Unternehmen Conergy will, wie die Märkische Oderzeitung aus Unternehmenskreisen erfuhr, die Solarfabrik in Frankfurt (Oder) nun voraussichtlich zunächst aus eigener Kraft betreiben. Eine offizielle Stellungnahme von Vorstandschef Dieter Ammer dazu gab es am Freitag nicht.

Wie die Frankfurter Firmensprecherin Katja Newe informierte, würden ungeachtet der neuen Entwicklung weitere Mitarbeiter eingestellt. Vom Sommer bis jetzt sei im Frankfurter Werk die Zahl der Beschäftigten von 400 auf 515 angewachsen, Ende 2008 sollen es 550 sein. Am 1. November seien 20 Zeitarbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen worden. Seit Mitte September werde in allen drei Produktionsbereichen - Wafer, Zelle und Module - rund um die Uhr gearbeitet.

Voraussetzung für den Eigenbetrieb des Frankfurter Werkes durch Conergy ist jedoch nach übereinstimmender Einschätzung von Analysten, dass das Hamburger Unternehmen bis Ende 2008 vor allem die angekündigte Kapitalerhöhung bis zu 450 Millionen Euro hinbekommt. In Unternehmenskreisen hält man eine solche Kapitalaufstockung inzwischen für möglich. Damit würde die Option, auch das Frankfurter Werk selbst zu betreiben, zunehmend realistisch. Bei Conergy verspricht man sich inzwischen, mittelfristig mit der Frankfurter Fabrik selbst viel Geld zu verdienen. Bis Ende 2009 will man in dem hoch modernen Werk eine profitable Fertigung erreichen. Ammer hatte am Donnerstag zugleich erklärt, dass Conergy auch mit weiteren Joint Venture Interessenten Verhandlungen führen werde.

Das angeschlagene Solarunternehmen Conergy hatte mit dem Rückzug des koreanischen Elektronikkonzerns LG bei seinen Sanierungsbemühungen einen herben Rückschlag erlitten. LG hatte am Donnerstag erklärt, wegen der weltweiten Finanzkrise die Verhandlungen über den Einstieg bei der Conergy-Fabrik in Frankfurt zu beenden.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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