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Städtetag fordert Gewerkschaften zu Verzicht auf Kita-Streiks auf

Archivmeldung vom 07.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jürgen Frey / pixelio.de
Bild: Jürgen Frey / pixelio.de

Der Deutsche Städtetag hat die Gewerkschaften ver.di und dbb aufgefordert, auf Kita-Streiks zu verzichten und stattdessen an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um für die rund 220.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst eine Verständigung zu erzielen. "Streiks in einem so sensiblen Bereich wie der Kinderbetreuung schaden vor allem den betroffenen Eltern und Kindern", sagte Hauptgeschäftsführer Stephan Articus der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Daher sei Kompromissbereitschaft statt Eskalation gefragt. Tragfähige Lösungen werde es nur über den Verhandlungsweg geben, der "längst nicht ausgeschöpft" sei, betonte Articus. Zuvor hatte die Urabstimmung der Gewerkschaften das Votum für einen Streik ergeben. Gezielte Gehaltssteigerungen in bestimmten Aufgabenbereichen nannte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags sinnvoll. "Doch mit ihrer Forderung, Erzieherinnen und Erzieher mit Grundtätigkeiten vier Entgeltgruppen höher einzustufen, schießen die Gewerkschaften eindeutig über das Ziel hinaus", sagte Articus. Die Arbeitgeber hätten sich schon bereit erklärt, über eine angemessene Honorierung höherer Leistungen und Qualifikationen verhandeln zu wollen. "Denn die Städte sind sich bewusst, dass sich die Anforderungen an die Beschäftigten in einigen Tätigkeitsfeldern erhöht haben", sagte er und verwies auf Inklusion, Sprachförderung oder musische Erziehung. Bei den Kommunen angestellte Erzieherinnen und Erzieher verdienen laut Städtetag zwischen 2590 und 3750 Euro brutto.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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