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IW: Mehr als 300.000 Arbeitslose durch hohe Gaspreise

Archivmeldung vom 11.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Massenarbeitslosigkeit dank weltweiter massiver Anstrengungen von Exekutive, Medien und bedigungslosem Gehorsam von Unternehmern und vielen Menschen weltweit (Symbolbild)
Massenarbeitslosigkeit dank weltweiter massiver Anstrengungen von Exekutive, Medien und bedigungslosem Gehorsam von Unternehmern und vielen Menschen weltweit (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Durch die hohen Gaspreise könnten mehr als 300.000 Menschen in Deutschland bis Ende kommenden Jahres ihren Job verlieren. Das zeigen neue Simulationen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die am Donnerstag veröffentlicht wurden.

Eine Verdoppelung des Gaspreises zum dritten Quartal würde demnach im laufenden Jahr zu einer Erhöhung der Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent führen - das entspricht 30.000 Menschen. Im Jahr 2023 würden dann sogar 307.000 Deutsche aufgrund der hohen Gaspreise ihren Job verlieren.

IW-Ökonom Thomas Obst berechnete darüber hinaus Effekte auf das Bruttoinlandsprodukt: Bei einer Gaspreis-Verdoppelung schrumpft es in diesem Jahr um 0,2 Prozent und 2023 um zwei Prozent. Das entspricht 70 Milliarden Euro Verlust. Insgesamt steigt das Rezessionsrisiko, in Deutschland wie im gesamten Euroraum. "Die meisten Ökonomen rechnen noch mit einem Aufschwung in 2023, es kann aber sein, dass daraus nichts wird", so Obst. Entscheidend werde sein, wie man mit der Drosselung der Gaslieferungen aus Russland zurechtkomme. Unternehmen seien gefordert, neue Wege zu finden, um auch in dieser schwierigen Zeit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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