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Zeitung: Japanischer Finanzinvestor steigt in Offshore-Netz-Ausbau ein

Archivmeldung vom 16.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
The headquarters building of Mitsubishi UFJ Trust and Banking Corporation.
The headquarters building of Mitsubishi UFJ Trust and Banking Corporation.

Foto: Citta'Materia
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der japanische Finanzinvestor Mitsubishi beteiligt sich mit mehr als einer halben Milliarde Euro am Ausbau des Stromnetzes in der Deutschen Bucht. Der Vertrag sei am Dienstag in Japan unterzeichnet worden, sagte Tennet-Geschäftsführer Lex Hartmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Unser Partner, der Finanzinvestor Mitsubishi Corporation, wird sich mit 49 Prozent an Gesellschaften zum Bau von vier Anbindungen in der Nordsee beteiligen", sagte Hartmann. Tennet werde 51 Prozent halten und Betriebsführer bleiben. Die Gesamtkosten für die vier Netzanschlüsse beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro, würden aber etwa zu 60 Prozent über Kredite finanziert.

Die Beteiligung von Mitsubishi sei "nicht nur ein erster Schritt sondern ein gutes Signal" dafür, dass Tennet nun auch für andere Anbindungen von Windparks Kapitalpartner finden werde. "Ich bin sicher, dass es in den nächsten Monaten zu Abschlüssen kommen wird, auch über die Finanzierung von geplanten Anbindungen wie Dolwin 3 und Borwin 3 und 4", sagte Hartmann.

Er äußerte sich allerdings skeptisch über die ambitionierten Ausbaupläne der Regierung für Meereswindparks von bis zu 12 Gigawatt "Viele halten nur 7 Gigawatt in den nächsten 10 Jahren für wahrscheinlich", sagte er. Der niederländische-deutsche Netzbetreiber Tennet ist dafür verantwortlich, dass der Strom von den Offshore-Windparks an Land transportiert wird.

Um die Anschlüsse zu beschleunigen, hatte die Bundesregierung mit einem neuen Gesetz eigens die Haftungsregeln geändert und die wirtschaftlichen Risiken für verspätete Anschlüsse weitgehend auf die Verbraucher gewälzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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