Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Deutsche Konzernchefs rechnen nicht mit Auseinanderbrechen des Euro

Deutsche Konzernchefs rechnen nicht mit Auseinanderbrechen des Euro

Archivmeldung vom 28.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Uwe-Gerhard / pixelio.de
Bild: Uwe-Gerhard / pixelio.de

Unmittelbar vor der Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos haben sich die Spitzen wichtiger DAX-Konzerne optimistisch zur Zukunft des Euro geäußert. Nach Einschätzung der Top-Manager besteht keine Gefahr, dass die Europawährung auseinander bricht. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Umfrage unter Vorstandsvorsitzenden wichtiger Unternehmen.

Das Blatt zitiert Post-Chef Frank Appel mit den Worten: "Der Euro wird halten. Die Kosten bei einem Auseinanderbrechen des Euro wären unermesslich viel größer als die Kosten einer Stabilisierung." Lufthansa-Chef Christoph Franz erklärte: "Der Euro ist nicht in Gefahr. Das große Problem ist die Staatsverschuldung in Europa. Diese Altlast müssen wir gemeinsam bekämpfen." Metro-Chef Eckhard Cordes sagte dem Blatt: "Angesichts der Risiken brauchen wir einen gemeinsamen `Pakt für Stabilität` zur besseren Abstimmung von Wirtschaft und Politik." Auch BASF-Chef Jürgen Hambrecht betonte: "Die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Euro ist nicht groß. Es gibt keine Alternative zu Europa." Unternehmensberater Roland Berger äußerte sich ebenfalls zuversichtlich: "Die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Euro ist minimal. Die europäische Politik ist entschlossen, den Euro zu retten."

Ähnlich urteilt auch RWE-Chef Jürgen Großmann: "Der Euro wird dann nicht auseinanderbrechen, wenn wir uns den Euro nicht kaputtmachen lassen von Leuten, die ein Interesse daran haben." Eon-Chef Johannes Teyssen sagte: "Ich bin überzeugt, dass der Euro nicht auseinander bricht. Die schwächeren und auch die stärkeren Länder haben ein großes Interesse, dass der Euro überlebt. Die Kosten zur Stabilisierung sind geringer als die Folgekosten eines Auseinanderbrechens." Evonik-Chef Klaus Engel wird von "bild.de" mit den Worten zitiert: "Ich bin zuversichtlich, dass die Eurozone hält. Die Bundesregierung hat einen hervorragenden Job in der Wirtschaftskrise gemacht und ich vertraue darauf, dass dies auch bei der Euro-Rettung geschieht." Telekom-Chef René Obermann sagte: "Ich bin sicher, dass die Regierungen alles unternehmen werden, damit der Euro nicht auseinander bricht. Die Chancen sind sehr gut, dass der Euro hält."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte netz in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige